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Insbesondere in Zeiten steigender Rohstoffpreise ist die effiziente Wiederverwendung von kostbarem Zahngold eine wichtige Aufgabe, der wir uns alle –Ärzte wie Patienten- widmen sollten. Alleine in unserer Praxis in Berlin-Wilmersdorf fällt in einem durchschnittlichen Jahr rund ein Kilo des wertvollen Materials an.

Sprichwörtlich aus Ihrem Mund, von ausgedienten und nicht mehr benötigtem Zahnersatz, Zahnkronen, Inlays oder Brücken, der für einen weiterführenden dentalen Einsatz nicht mehr geeignet ist. Natürlich ist dieses Gold das Eigentum unserer Patienten, die ihren Besitz aus unterschiedlichen Gründen gerne mitnehmen möchten. Das ist legitim und selbstverständlich direkt nach der Behandlung möglich. Im Wissen, dass die Wiederaufbereitung und der Verkauf des Goldes ein komplexer Vorgang ist, der seinem Besitzer nur einen Bruchteil der ursprünglich bezahlten Summe wieder einbringt. Durch den Recyclingprozess, in dem der Rohstoff von Fremdkörpern und anderen Materialien getrennt und gereinigt werden muss, bevor er der Wiederverwertungskette wieder hinzugefügt werden kann, ist der Erlös der kostbaren Ressource relativ gering und liegt im Schnitt bei 17 bis 23 EUR pro Stück. Abhängig von der eingesetzten Menge und des aktuellen Goldpreises.

Was kann Ihr altes Zahngold noch bewirken?

Wir haben für uns entschieden, das ausgediente Zahngold an eine gemeinnützige Organisation zu spenden. Wenn Sie uns bei Ihrer Behandlung mitteilen, dass Sie Ihren alten Zahnersatz selbst mitnehmen möchten, nehmen wir Sie selbstverständlich von der freiwilligen Spende aus.

Mercy Ships Deutschland e.V. ist ein gemeinnütziger Verein und Betreiber des weltweit größten Hospitalschiffs Africa Mercy, das bereits seit 1978 mit einer ständigen Besatzung von über 400 ehrenamtlichen Mitarbeitern aus nahezu 40 Nationen dringend benötigte medizinische Hilfe und langfristige Entwicklungszusammenarbeit in die ärmsten Länder der Erde bringt. Bisher wurden mehr als 81.000 Operationen und über 377.000 zahnmedizinische Behandlungen an über 561 Häfen in mehr als 70 Ländern der Welt durchgeführt. In Zusammenarbeit mit lokalen und internationalen Partnern konnte auf diese Weise über 2,35 Millionen Menschen direkt geholfen werden, für die eine medizinische Versorgung sonst nicht möglich gewesen wäre.

Der Chirurg Dr. Gary Parker von Mercy Ships weiß auch, dass er die Not der Menschen in Westafrika selbst mit einer ganzen Flotte schwimmender Lazarettschiffe nicht auf einen Schlag heilen könnte. Aber er hat eine erstaunlich einleuchtende Begründung, warum es auch ein einziger Patient wert ist: "Man kann nicht die ganze Welt verändern. Aber man kann die ganze Welt für einen Menschen verändern."

Auch unsere geschätzte Kollegin Dr. Janike Dickhuth war bereits Teil des ehrenamtlichen, zahnmedizinischen Einsatzteams und hat mit ihren Kollegen in Madagaskar aktiv bei der Versorgung der ärmsten Menschen der Welt mitgeholfen. Lesen Sie hier mehr über ihre Eindrücke bei ihrer Arbeit für Mercy Ships.

Wenn Sie darüber nachdenken, was die sinnvollste Wiederverwertungsmöglichkeit mit dem geringsten Aufwand ist, machen Sie einfach bei unser Aktion mit. Wir nehmen Ihr ausgedientes Zahngold gerne entgegen und leiten es an den Mercy Ships e.V. weiter. Dank des Kooperationspartners C.Hafner GmbH + Co.KG. einer Scheideanstalt für Edelmetalle, kommt der Ankaufswert des gespendeten Altgoldes zu 100% der zahnmedizinischen Hilfe von Mercy Ships zugute.

So kann Ihr ausgedientes Zahngold an einer anderen Stelle noch Gutes tun, für die ärmsten Menschen der Welt, in den ärmsten Ländern der Erde.

Gerne können Sie sich über Mercy Ships e.V. auch im Internet informieren. Sie finden die Hilfsorganisation unter: www.mercyships.de.

Wir freuen uns, wenn Sie uns unterstützen, Menschen zu helfen, für die es sonst keine Hilfe gibt.

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