Zahnlexikon - Fachbegriffe verständlich erklärt

Fluorose

Zahnfluorose, auch Dentalfluorose genannt, entsteht durch zu hohe Fluoridzufuhr während der Zahnentwicklung. Während Fluorid in einer Dosierung von ca. 1 mg/Tag als ein wirksames Mittel zur Kariesprophylaxe (Fluoridierung) angesehen wird, erzeugt es in höheren Dosen die Zahnfluorose, bei der sich weiße bis braune Verfärbungen in Form von Flecken oder Streifen auf der Zahnschmelzoberfläche bilden. Gelegentlich ist die gesamte Zahnoberfläche kreideweiß (matt) verfärbt, und von braunen Verfärbungen durchsetzt („Colorado Brown Stain“ oder „Texas Teeth“). In stärkerer Ausprägung ist dies nicht nur kosmetisch störend, sondern auch schädlich für die Zähne, da die Zahnschmelzoberfläche dadurch weniger widerstandsfähig wird.